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special

s n o M e n i e l K

A

Pokémon-Games

Cosplay extrem: Unser Vorschlag für die „sexy“ Pokémon-Generation: Chili- und Rattenscharfe Edition

lg ! o f r E r e ß t e r – g ro

ls Nintendo im Jahr 1996 gerade einmal 200.000 Exemplare von Pocket Monsters Rot und Grün an die japanischen Händler auslieferte, dachte man, mit dem putzigen Rollenspiel lediglich eine geringe Zahl der ohnehin schon immer weniger werdenden GameBoy-Spieler erreichen zu können. Der Hype, den die 151 Taschenmonster jedoch vom Zaun brachen, war unvorstellbar: Binnen kürzester Zeit waren die Module ausverkauft und die Nachfrage nach neuen Exemplaren sowie dem bislang schon etwas in den Regalen angestaubten GameBoy war nicht zu bremsen – alleine in Japan wanderten über acht Millionen Games der ersten Pokémon-Generation über die Laden-Theke. Unglaublich, dass der ganze Rummel um die hinter Mario zweiterfolgreichste Videospiel-

Franchise schon Jahre zuvor im Garten von Pokémon-Schöpfer Satoshi Tajiri seinen Anfang genommen hatte!

Von Käfern und All-Invasoren

Okay, wenn man bedenkt, dass Shigeru Miyamotos Pikmin-Reihe auch seinen Ursprung in einer heimatlichen Grünoase genommen hat, scheint es fast als Nintendospezifisches Phänomen zur Ideengewinnung – doch mit Game-Design hatte der junge Tajiri-san noch nichts am Hut, als er in seiner Kindheit im nahen Grüngebiet auf Käferfang ging und sie anschließend genau betrachtete, zeichnete und gegen die Insekten-Bilder seiner Schulkollegen antreten ließ. Obwohl ihn seine

Rot/Grün/Blau (GB, 1996) und Gelb (1998) + Feuerrot und Blattgrün (GBA, 2003) Während in Japan ursprünglich Rot und Grün als Duo auf den Markt kamen und erst im Nachhinein um Blau ergänzt wurden, wurde bei uns Grün durch Blau ersetzt. Freunde des gelben Elektro-Tiers Pikachu kauften sich aber ohnehin die Special Pikachu Edition, die mehr Parallelen zur TV-Serie aufweist und euch die Möglichkeit gibt, Pikachu permanent hinter euch herlaufen zu lassen. Anfang des Jahrtausends durften GBA-User noch einmal nach

Kanto reisen und dank – den Remakes beigepackten – Wireless-Adaptern auch ohne Linkkabel miteinander tauschen und kämpfen.

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special Satoshi Tajiri – Der Vater der Monster Aufgewachsen in einem Tokioer Vorort brachte sein Faible für Natur und Technik dem heute 45-Jährigen die Idee zu Pokémon, die er gemeinsam mit seinem Freund und begnadeten Zeichner Ken Sugimori umsetzte. Während seiner Zusammenarbeit mit Nintendo wurde Mario-Papa Shigeru Miyamoto einer seiner Freunde und Satoshi bezeichnet ihn auch heute noch als seinen Mentor. Als Tribut an Miyamoto heißt Gary, der Rivale der Hauptfigur aus den ersten Spielen, im Japanischen Shigeru, während Ash, der Held der ersten Games, der Serie und Filme, im Land der aufgehenden Sonne auf Tajiris Vornamen Satoshi hört. Der medienscheue Tajiri bezeichnet übrigens Quaputzi als sein LieblingsPokémon, weil ihn die schwarze Spirale am Bauch des Frosches an die Eingeweide erinnert, die durch die transparente Haut junger Amphibien schimmern. Gruselig!

Ausbildung zum Elektrotechniker schon in die Richtung der digitalen Unterhaltung führte, gaben Satoshi zahlreiche Besuche in der Spielhalle – und seine daraus resultierende Liebe zu Space Invaders – schlussendlich den Anstoß, im Jahr 1982 ein Spiele-Magazin mit dem Namen „Game Freak“ herauszubringen, das regen Anklang unter jungen Japanern fand. Später rutschte er durch einen Ideenwettbewerb von SEGA in die Spiele-Entwicklung und lieferte 1989, im Jahr der Gründung von Game Freak als Entwicklerstudio, mit Quinty (US: Mendel Palace/NES, Namco/Hudson) sein erstes Videospiel ab. 1994 folgte das für damalige Verhältnisse toll aussehende Pulseman für SEGA Mega

Drive. Wer das Game betrachtet (gibt es für Wii-Virtual-Console), wird erkennen, dass der Held gewisse Ähnlichkeit mit einem Pokémon namens Rotom aufweist und sich darüber hinaus die Musik der ersten Stage geremixt in der Kampf-Melodie der Taschenmonster-Games wiederfinden lässt. Das liegt darin begründet, dass Designer Ken Sugimori und Komponist Junichi Masuda nicht nur Pulseman Leben einhauchten, sondern auch gemeinsam mit Tajiri hinter den Pokémon-Games stehen. Weshalb die ersten Pocket Monsters-Editionen allerdings für den GameBoy erschienen, obwohl es damals schon technisch leistungsfähigere Konsolen gab, lässt sich leicht erklären: Als Tajiri-san Nintendos tragbare Konsole das erste Mal in Händen hielt, war er sofort fasziniert davon, dass man zwei Systeme per Link-Kabel miteinander verbinden konnte. Seine Vorstellung davon, wie kleine Monster durch das Kabel von einem Spieler zum anderen kriechen, gab den Ausschlag für das süchtig machende Element des Pokémon-Tauschs, das die Games auch auf dem Schulhof zum Pausen-Sport machte – zumindest, solange sie nicht vom jeweiligen Direktorat verboten wurden.

SKANdal um pikachu Ende 1997 sorgte eine Folge der Pokémon-TVSerie in Japan für aufsehen: Eine Szene, in der bei einer Explosion stroboskopische Lichteffekte zu sehen waren, verursachte bei mehr als 600 Zusehern Kopfweh und Übelkeit – ein Symptom von Epilepsie. Auf eigene Gefahr zu sehen gibt es „Denno Senshi Porygon“ übrigens in diversen Online-Video-Portalen. Erstickungsgefahr bestand wiederum bei einem Plastik-Pokéball, den Burger King im Jahr 1999 seinen amerikanischen Kids-Menüs beipackte. Nachdem zwei Kleinkinder unliebsame Erfahrungen mit den PVCHalbkugeln gemacht hatten, startete die Fastfood-Kette eine kostspielige Rückrufaktion – schließlich waren mehr als 25 Millionen Pokébälle in Umlauf gebracht worden. Ebenfalls mit Finanzen zu tun hat der jüngste Zwischenfall, jedoch handelt es sich dabei lediglich um Zaster der virtuellen Natur. So hat Nintendo aus Gründen des Jugendschutzes in der europäischen Fassung von Pokémon Platin die Spielhalle zum Unmut vieler Gamer zensiert; statt auf den Automaten zocken zu können, findet man jetzt dort lediglich ein paar Münzen.

Schnapp sie dir alle!

Pokémon-Games

Das Pokémon Rotom ist eine Hommage Game-Freak-Spiel Pulseman

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an das frühe

Beim Thema Tausch muss indessen angemerkt werden, dass die Initiative zu zwei verschiedenen Pokémon-Versionen eigentlich von Nintendo ausging, wo man anfangs nur wenig angetan von Tajiris Konzept war

Gold/Silber(GB, 1999), Kristall (GBC, 2000) + HeartGold und SoulSilver (DS, 2009) Für viele Spieler sind diese Teile die besten Pokémon-Spiele aller Zeiten, was nicht nur an den begehbaren Gebieten Johto und Kanto, 100 neuen Pokémon und dem sichtbaren Tageszeitenwechsel in Echtzeit liegt. Die Story ist interessant, die vielen Geheimnisse und Gadgets, wie ein Radio oder ein Telefon, die den Protagonisten die Spielwelt weiter erkunden lassen, und die Möglichkeit, Pokémon miteinander zu kreuzen, lassen kaum Wünsche offen. Die japanische

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Version von Kristall (man hat erstmals die Wahl zwischen Junge und Mädchen als Spielfigur) unterstützte sogar einen Adapter zur Verlinkung mit Handys, mit dem sich über das Internet beispielsweise das legendäre Waldmonster Celebi freischalten ließ. Kein Wunder also, dass sich die bei uns im Frühjahr veröffentlichten DSRemakes HeartGold und Soulsilver, denen ein Schrittzähler beigepackt ist, noch immer großer Beliebtheit erfreuen.

Mit diesen beiden Spielen nahm 1996 alles seinen Anfang ...

special Vom Game zur Konsole Kaum ein Nintendo-Spiel hat es bisher geschafft, seine eigene Konsole zu erhalten, doch die Pokémon sind eben anders. Nicht nur, dass es ein N64 im Pikachu- sowie Nintendo Handhelds im Taschenmonster-Look gegeben hat, mit dem Pokémon Mini brachte man zu Hochzeiten des Hypes Anfang des neues Jahrtausends sogar eine eigene portable Spielkonsole mit eingebautem Rumbler und Infrarot-Schnittstelle auf den Markt, die mit einem von insgesamt zehn (bei uns erschien nur knapp die Hälfte) Modulen gefüttert werden konnte. Die Bandbreite reichte dabei von Tetris-Klonen über Flipper bis hin zu Minispiel-Sammlungen, Jump’n’Runs und einem Tamagotchi-Verschnitt. Ebenfalls über zwei Knöpfe und ein Steuerkreuz verfügten das Pokémon Pikachu und sein Nachfolger, Pikachu Color, eine Mixtur aus Tamagotchi und Schrittzähler. Die Version mit Farbdisplay ließ sich via Infrarot mit dem GameBoy Color verbinden, um in Gold und Silber Items freizuschalten – ein Feature, das in HeartGold und Soulsilver mit dem PokéWalker ein Revival auf dem DS feierte!

und für die Markteinführung der Games in den USA gar vorschlug, vom niedlichen Design der Monster abzurücken und in Richtung realistisch aussehender Biester zu gehen. Schlussendlich blieb es aber dann doch beim Knuddel-Look, weshalb Gamer auch heute noch putzige Tierchen miteinander handeln. Manche Pokémon konnte man seit jeher eben nur in einer der beiden Versionen fangen und war zur Vervollständigung des eigenen Pokédex dazu gezwungen, mit anderen Gamern zu interagieren, zu kämpfen oder zu tauschen – außerdem veröffentlicht Nintendo in jeder PokémonGeneration Special-Editions mit neuen Features, die die Verkäufe zusätzlich ankurbeln. So durchbrach die letzte Spezialfassung Pokémon Platin bereits drei Tage nach dem Japan-Launch die MillionStück-Grenze an verkauften Modulen und sicherte sich damals den Status des am schnellsten verkauften DS-Titels im Land der aufgehenden Sonne – zumindest bis letztes Jahr die Remakes Pokémon HeartGold und SoulSilver sowie diesen Herbst die neusten Pokémon-Games Schwarz und Weiß in die Regale wanderten und den Erfolg jedes Mal auf ein Neues toppten. Doch reichen süße Monster, die man schnappt und gegeneinander hetzt, wirklich aus, um einen derartigen Erfolg zu rechtfertigen?

Klarerweise spielt auch die Qualität des übrigen Gameplays eine große Rolle; schließlich handelt es sich bei den regulären Pokémon-Titeln um reinrassige Rollenspiele – wenngleich auch mit etwas nebensächlicher Story –, die aufgrund der mittlerweile 649 verfügbaren Pokémon, von denen dank verschiedener Charakter-Werte In Japan locken die Filme mit Schmankeine zwei identisch sind, über eine nahezu kerln ins Kino, da oft Pokémon drahtlos im unendliche Fülle an Party-Mitgliedern verSaal verteilt werden! fügen. Wer die Games durchspielt und nicht bloß blind Attacke um Attacke folgen lässt, sondern hinter die Fassade der putzigen Monster blickt, sieht schnell, dass man diese mittels EV-Training (Effort Values) ganz gezielt aufwerten kann, um etwa bessere Chancen gegen menschliche Kontrahenten zu haben. Für manche Spieler artet die Pokémon-Zucht mitunter zur Wissenschaft aus, weshalb Webseiten wie beispielsweise

Rubin/Saphir(GBA, 2002), Smaragd (GBA, 2004) Trotz der größeren Hardware-Power des GameBoy Advance nutzten die Entwickler in den Augen vieler Fans diese nicht vollkommen aus, sodass weder die Grafik noch die Game-Features, trotz der Möglichkeit zum gleichzeitigen Einsatz von zwei Pokémon im Kampf, ganz überzeugen konnten. Features aus der letzten Generation, wie beispielsweise der sichtbare Wechsel der Tageszeiten, wurden gestrichen, und auch die Animatio-

Früher mit Kabel, heute drahtlos – bei Pokémon wird getauscht, was das Zeug hält! pokefans.net genaue Anweisungen zur Kreation der perfekten „Kampfmaschine“ geben. Den Großteil der Pokémon-Spieler faszinieren aber die lustigen Kreaturen und das Erkunden der Spielwelten, was mittels medienübergreifendem Marketing nicht nur auf die Pokémon-Titel und ihre Spin-offs beschränkt ist. Zwar grinst die Blitz-Ratte Pikachu ein gutes Jahrzehnt seit dem ursprünglichen Pokémon-Hype nicht mehr von jeder Müsli-Packung, aber trotzdem sorgen Zeitschriften, Sammelkarten und das Fernsehen beständig dafür, dass die Miniatur-Monster nicht so schnell aus dem Blickfeld der Konsumenten verschwinden.

Pika, Pikachu!

.. tönte es Ende der 1990er aus vielen Kinderzimmern, und wo einst Micky Maus Platz genommen hatte, thronte plötzlich der gelbe Elektro-Nager Pikachu. Im Schlepptau der PokémonGames schwappte eine nicht aufhören wollende Flut an

tos, Übergeschnappt: Au Flugzeug ein r ga so d un sse Bu n-Branding gibt es mit Pokémo

nen der Pokémon, die Kristall so besonders gemacht hatten, waren Geschichte. Der größte Kritikpunkt war allerdings, dass man die Taschenmonster der ersten beiden Generationen nicht mehr in die GBA-Teile übertragen konnte, sondern erst durch Feuerrot und Blattgrün sowie Pokémon Colosseum die Möglichkeit bekam, die ersten 251 Pokémon nach Hoenn zu bringen. Die Smaragd-Edition, die in Europa Ende 2005 auf den Markt kam,

bügelte einige Missstände wieder aus, brachte beispielsweise die Kampf-Animationen wieder zurück.

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special Merchandise-Artikeln in unsere Breiten – in Japan düste sogar ein Flugzeug mit PokémonBemalung durch die Lüfte. Gleichzeitig wanderten Pokémon-Comics in die Läden und im TV lief die dazugehörige TV-Sendung auf und ab. Selbst ins Kino schafften es Pikachu & Co. mehrere Jahre in Folge: Bis zum dritten Taschenmonster-Streifen liefen die abendfüllenden Abenteuer von Ash und seinen Freunden auch im deutschsprachigen Raum in den Lichtspielhäusern. Die meisten anderen der bald 14 Filme erschienen bei uns jedoch nur mehr auf DVD oder liefen als Free-TV-Premieren auf dem Privatsender RTL 2, der vermutlich auch den in Japan zuletzt im Kino gewesenen dreizehnten Streifen „Phantom Champion Zoroark“ ins Programm nehmen dürfte. Dabei werden in den Filmen beziehungsweise in der Serie immer Elemente der Spiele eingebaut, die die Vorfreude auf neue Games schüren sollen. Ein Schachzug, der in Japan gut funktioniert – bei uns aber weniger, da die deutschen Fassungen von Film und Serie meist erst nach dem Release

Nur per Download!

Mit Figuren, Kleidung und Spielzeug macht Nintendo zusätzlich Reibach der dadurch beworbenen Games bei uns ausgestrahlt werden.

Monochrome Zukunft

Nichtsdestotrotz verkaufen sich PokémonSpiele auch bei uns wie die warmen Semmeln – vor allem die Handheld-Rollenspiele sind wahre Millionenseller und stellen viele andere Franchises von Big N locker in den Schatten. Und das wird sich vermutlich noch einige Pokémon-Generationen lang nicht ändern – schließlich kommen nächstes Frühjahr auch schon die deutschen Fassungen von Schwarz und Weiß in den Handel, zu denen ihr im Vorschau-Teil dieser Ausgabe viele Informationen findet. Bis dahin werden wir als Pokémon Ranger im gleichnamigen dritten DSAbenteuer (Test Seite 76) auf Patrouille gehen oder ein wenig auf der via WiiWare erhältlichen Pokémon Ranch herumwandern und unsere Taschenmonster besuchen – denn eines ist sicher wie die einschläfernde Wirkung des Gesangs des rosa Pokémon Pummeluff: Der Slogan „Schnapp sie dir alle!“ ist noch lange nicht passé.

Trading Card Game Ist das Sammeln von Pocket Monsters schon eine fesselnde Sache, treibt das zu den Games gehörige Kartenspiel die Sammelwut noch einen Schritt weiter. Bislang sind mehr als 40 ThemenSets erschienen, die man nicht nur daheim anhäufen, sondern auch zu taktischen Card-Battles im Stil von Magic: The Gathering oder Yu-Gi-Oh! nutzen kann. Aber Vorsicht: Hat man einmal mit der analogen Pokémon-Action begonnen, kommt man schwer wieder davon los!

Pokémon-Games

Perle/Diamant(DS, 2006), Platin (2008)

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Wie auch schon in den letzten Teilen basiert die neue Region Sinnoh auf einem Gebiet Japans – diesmal ist es die Insel Hokkaido. In Sachen Gameplay kann man den Titeln keinerlei Vorwurf machen: Sämtliche beliebten Features, wie ein multifunktionales Gadget für die Hauptfigur (auf dem Touchscreen), Tages- und Uhrzeitspezifische Events und vieles mehr, haben wieder Einzug ins Spiel gehalten; außerdem sind die Pokémon im Kampfscreen animiert und es lassen sich Monster aus den GBA-Teilen ins Spiel übertragen. Negative Resonanz gab es aber in

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Bezug auf die technische Präsentation: So ist die Spielwelt zwar dreidimensional gestaltet, die Pokémon selbst sind aber weiterhin simple Sprites – und auch der Sound hat sich nicht weiterentwickelt. Dafür wurde der Touchscreen gut ins Spielgeschehen eingebunden und ein umfangreicher Online-Modus hilft Spielern auf der ganzen Welt, die 493 Pokémon miteinander zu tauschen. Mit Platin kam zwei Jahre später eine leicht aufgemotzte Version in den Handel.

Wer Pokémon kennt, dem ist die mysteriöse Nummer 151 nicht unbekannt. Mew heißt das fliegende Über-Monster im KatzenLook, das in den ersten Pokémon-Games enthalten war, aber erst durch DownloadAktionen oder Tausch mit Freunden freigeschaltet werden konnte. Damals rankten sich unzählige Web-Einträge um Tipps und Tricks, wie man das Vieh fangen könnte – doch alle davon waren wirkungslos, führten im schlimmsten Fall sogar zu einem Reset des Spielstandes. Durch eine aufwändige Prozedur (Anleitung zu finden auf: www.pokemonexperte.de), die im Jahr 2003 vermutlich von Game Freak selbst im Internet in Umlauf gebracht wurde, lässt sich Mew aber wirklich in den Original-Editionen von Rot, Blau und Gelb schnappen. Mittlerweile ist die Zahl der nur über Umweg erhältlichen Pokémon beachtlich angewachsen: Celebi, Jirachi, Deoxys, Shaymin oder Darkrai sind nur ein paar der Verdächtigen. Manche davon lassen sich allerdings in Pokémon-Spin-off-Titeln, wie der europäischen Fassung des Cube-Games Pokémon Channel, oder via Bonus-Disk zum japanischen Pokémon Colosseum erhalten und auf die tragbaren Games übertragen. In Zeiten der Wi-Fi-Connection nutzt Nintendo jedoch immer öfter das Internet, um die begehrten Kreaturen für einen begrenzten Zeitraum zum Download anzubieten.

Durch Pokémon Channel kämpften sich europäische Gamer hauptsächlich wegen Jirachii

special

Spin-off Games Wer eine Cash-Cow wie Pokémon im Stall hat, der gibt sich klarerweise nicht damit zufrieden, nur alle paar Jahre mit den eigentlichen Rollenspielen abzukassieren. Aus diesem Grund erschien schon früh für den GameBoy eine Umsetzung des analogen Sammelkarten-Spiels zu den Taschenmonstern; aber auch in so gut wie allen anderen Genres sind die Pokémon in knapp 30 Spielen schon aktiv geworden – beispielsweise in Pokémon Pinball (GB), im On-Rail-(Photo)-Shooter Pokémon Snap für das N64 (für Virtual Console erhältlich) oder im bei uns nie erschienenen Hey, you Pikachu!, einer Art Tamagotchi, ebenfalls für das N64, in dem man via Mikrofon und Controller mit der Hochspannungs-Maus interagieren kann. Pokémon Dash! war ein lahmes Touchscreen-Renn-Game!

Mehr mit dem eigentlichen PokémonSpielprinzip gemein haben da schon die beiden 3D-Rollenspiele für den GameCube, Pokémon Colosseum und Pokémon XD: Der dunkle Sturm, bei denen man Trainern korrumpierte Pokémon abluchsen muss, die man dann auch auf die GBA-Rollenspiele übertragen kann. In der aktuellen Generation konnte der erste 3DAusflug der Taschenmonster in Pokémon Battle Revolution für die Wii nicht wirklich überzeugen, da man hier außer Kämpfen nicht viel geboten bekommt; und auch die Pokémon Mystery Dungeon-Reihe (GBA/ DS/Wii), in der man selbst in die Haut eines Taschenmonsters schlüpft und Höhlen erkunden muss, kommt nicht an die Hauptspiele heran.

Pokémon Puzzle League auf dem N64 war ein Remake von Tetris Attack

Zugänglicher gestalten sich da schon die Action-Adventures mit Geschicklichkeits-Einschlag namens Pokémon Ranger, Pokémon Ranger: Schatten über Almia und Pokémon Ranger: Spuren des Lichts für den DS, bei denen ihr die Chance habt, seltene Pokémon, wie den Prinz des Meeres Manaphy, zu schnappen und in die Hauptspiele zu übertragen. Unerwähnt bleiben dürfen auch nicht das jüngst erschienene, kindgerechte Adventure PokéPark Wii und die Cameo-Auftritte der Taschenmonster in den drei Super Smash Bros.-Games, die in SSB Brawl für Wii sogar Unterstützung von ihrem Trainer als spielbare Figur erhalten.

Pokémon Link! ist ein Puzzle-Game für DS, das man nicht haben muss

Schwarz/WeiSS (DS, 2010) Die aktuelle fünfte Generation ist in Japan schon draußen und wir haben sie uns natürlich sofort geschnappt. Unser ausführliches Probespiel haben wir für euch ab Seite 22 reich bebildert dokumentiert. Für Europa gibt es zwar noch keinen genauen Termin, allerdings rechnen wir mit einem Release im März oder April.

Witzig aber anspruchslos Pokémon Rumble für WiiWare

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Pokémon Schwarze & Weiße Edition Die Farben, die euer DS dieses Frühjahr tragen muss!

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Genre: Rollenspiel | System: DS | Entwickler: Game Freak | Vertrieb: Nintendo | Spieler: 1-5 | Erscheint: erhältlich | Preis: ca. 40 Euro | Alter: 7+ er Satz „Ein neues Pokémon-Spiel kommt auf den Markt!“, so einfach er auch ist – spaltet die Gamer-Nation. Die einen sprechen ihn freudenstrahlend aus, während er bei anderen – vor allem älteren Spielern – erst an herunterhängenden Mundwinkeln vorbei muss. Von denen hört man dann oft: „Ach, die ersten Spiele waren noch gut, aber das ist doch immer dasselbe Zeug, ohne Innovation ...“. Doch stimmt das? Leidet die fünfte Generation von Nintendos populärer Taschenmonster-Franchise unter besagten Abnutzungserscheinungen oder werden ihr wieder Millionen Spieler weltweit anheimfallen? Wir haben es bei einer Safari in der EinallRegion für euch herausgefunden.

DS deluxe

Gleich zu Beginn: Pokémon Schwarz und Weiß laufen trotz bevorstehendem 3DS-Launch auch noch auf dem allerersten Bauklotz-DS aus dem Jahr 2004. Warum wir das explizit erwähnen? Ganz einfach, weil sich Game Freak bei der Entwicklung der neuen Pokémon-Generation enorme Mühe gegeben hat und die Grafik wunderschön und aufwendig auf den Screen zaubert, ohne die Reihe ihr Gesicht verlieren zu lassen.

Starter War es bislang so, dass das Start-Pokémon aufgrund des ersten Arenaleiters schlau ausgesucht werden musste, passt sich dieser nun eurer Wahl an, weshalb es egal ist, ob ihr Serpifeu, Ottaro oder Floink wählt. Nehmt, was euch am besten gefällt!

Frühling

Noch immer wandert ihr als kleines Pixelmännchen meist aus der Vogelperspektive durch die Lande und bestreitet rundenbasierte MonsterKämpfe, die wiederum aus einer schrägen Seitenansicht gezeigt werden und ebenso wie die Charaktere der Spielwelt aus Sprites bestehen. Im Gegensatz zu vergleichbaren DS-Games, wie The Legend of Zelda: Spirit Tracks oder Dragon Quest Monsters Joker, die auf eine komplett in 3D gehaltene Polygon-Welt setzen, mischt Game Freak erneut 2D- und 3D-Elemente. War dies in der letzten Generation bei Diamant und Perl noch etwas unausgegoren und führte zu ausgefransten Bildschirmrändern und einem stellenweise zähen Bildaufbau, fügt sich nun alles viel besser zusammen. Die Welt ist großteils 3D, sieht aber nur auf den zweiten Blick Shops und den Online-Tauschbasar gibt es jetzt im Pokémon-Center, unterwegs warten viele Möglichkeiten zur Heilung geschwächter Monso aus, wodurch sich euch viele optister und die einst nur einmal benutzbaren TM-Attacken stehen unendsche Highlights darbieten: Ein schick lich zur Verfügung. Fazit: Komfortabel aber nicht unterfordernd! beleuchtetes Riesenrad, extravagante Arenen, in denen ihr in einer Art Bienenstock, einem tiefen Bergbaustollen und vie- Pokémon ab Gold und Silber, das stellenweise lem mehr, Orden für eure Karriere als Trainer er- vom ursprünglichen Konzept der ersten Taschenspielt, oder riesige Zug- und Hängebrücken, unter monster abwich, wieder etwas weniger expresdenen ein Fluss oder der Verkehr vorbeirauschen, sionistisch gestaltet. Das Motto war „zurück bereiten zwischendurch immer ein Funkeln in zu den Wurzeln“ – selbst bei langjährigen Fans den Augen. Man freut sich als Fan der Reihe einfach, dass die Welt noch immer so klassisch und stilgerecht anmutet, aber erstmals lebendig und geheimnisvoll in Szene gesetzt wurde. Kameraschwenks, Close-Ups und eingestreute Videosowie Bildsequenzen in Dialog-Szenen bringen zusätzliche Dynamik ins Spiel, die man von den sonst präsentatorisch eher trägen Pokémon-Teilen vergangener Tage nicht kennt. Auch in puncto Details: In Einall weht schon mal eine steife Brise Blätter durchs Bild und ein Schwarm Dusselgurrs, eine Art Taube, fliegt plötzlich an euch vorbei. Und damit wären wir schon beim Wichtigsten: den Pokémon. Schließlich wollen diesmal wieder 156 neue Monster geschnappt werden!

Serpifeu, Praktibalk, Emolga & Co.

Die Entwickler haben sich ein Herz gefasst und das von Fans oft beklagte Design neuerer

Sommer

Yorkleff #506

Herbst

Hier sieht man deutlich, wie sich die Jahreszeiten auf den Look des Spiels sowie einzelne Pokémon wie etwa Kronjuwild auswirken.

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Winter

special Gartenpass bringt mächtig SpaSS! Vom Launch der Games an bis zum 22. April könnt ihr euch via Geheimgeschehen über die Wi-Fi-Connection den Gartenpass herunterladen. Mit diesem begebt ihr euch in den Hafen von Stratos City, wo euch ein Schiff auf eine Insel bringt, auf der ihr neben einigen zu bestreitenden Kämpfen gegen Team-PlasmaMitglieder auch das kuriose erste Pokémon im neuen Pokédex zum Duell herausfordern und anschließend fangen könnt. Victini sieht zwar süß aus, beherrscht aber brauchbare Attacken!

Schaut aus wie ein Bienenstock, ist aber eine Pokémon-Arena, in der euch ein Champ mit starken Taschenmonstern und Rätsel erwarten

sollte das Gefühl entstehen, noch nie ein Pokémon-Game gespielt zu haben; nicht umsonst bekommt man Bisasam bis Nummer 493 erst sehr, sehr spät im Spiel zu Gesicht. Aus diesem Grund wirkt alles neu, alles will erforscht werden – auch die noch immer im hohen Gras auf euch lauernden Tierchen, die euch zum Gefecht herausfordern und anschließend per Pokéball gefangen genommen werden können. Ohne viel vorwegnehmen zu wollen: Es warten Pilz-Ferkel im Pokéball-Design und offensichtlich eng mit Pikachu verwandte Elektro-Flughörnchen auf euch. Selbst Männchen und Weibchen ein und derselben Art sehen jetzt mitunter komplett anders aus, während andere ihr Erscheinungsbild den Jahreszeiten anpassen. Witzige deutsche Namen (Echnatoll, Brockoloss, ...) runden den positiven Eindruck ab. Wir raten euch deshalb davon ab, euch vorweg Pokédex-Enthüllungen im Internet zu Gemüte zu führen, sondern euch vom digitalen Wunder der Einall-Fauna und -Flora überraschen zu lassen und selbst herauszufinden, mit welchem Vieh ihr im Kampf die beste Chance habt.

Flampion, ich wähle dich!

Natürlich darf in Pokémon Schwarz und Weiß neben dem Sammeln der Monster auch eifrig mit ihnen gekämpft werden. Dazu sind die Viecher nämlich da – oder etwa doch nicht? Zumindest sieht Team Plasma, der Nachfolger von Team Rocket, Aqua & Magma sowie Galactic das nicht so und will deshalb alle Pokémon aus der menschlichen Knechtschaft befreien. Also müsst ihr euch neben ordinären Trainern auch jeder Menge vermummter Fieslinge stellen, die euch herausfordern. Eigentlich wie im-

mer, bloß kommt durch die Frage, ob Pokémon das Kämpfen jetzt nun toll finden oder nicht, fast ein wenig philosophische Qualität ins Geschehen. Außerdem wird die Story durch zahlreiche Treffen mit den Plasma-Schurken, dem mysteriös damit verbundenen N (so sein Name) sowie euren beiden Freunden Bell und Cheren wunderbar weitererzählt. Endlich wird das stupide Laufen/Kämpfen/ArenaBesuchen merklich aufgelockert und auch die Kämpfe selbst geben sich spielerisch und optisch wunderbar frisch. So erlebt ihr nun hin und wieder Dreier-Kämpfe, in denen die Position eures Monsters die angreifbaren Gegner bestimmt, oder Auseinandersetzungen, in denen die Opponenten wie auf einer Drehscheibe rotieren und ihr euch plötzlich auf andere Gegenüber einstellen müsst. Neue Attacken sowie Eigenschaften der Pokémon, die euch während des Kampfes vor veränderte Herausforderungen stellen, sorgen zusätzlich für ein spritziges und forderndes Erlebnis. So können manche Monster Beeren öfter nutzen und anderen machen Pflanzenattacken dank der Fähigkeit „Vegetarier“ nichts aus, mehr noch – sie erhalten dadurch sogar gesteigerte Angriffswerte! Es geht aber noch bizarrer: Flampivian, die Evolution des feurigen Flampion, verändert sogar Aussehen und

Ein Ort auf der Karte, doch wo ihr in der einen Version die Schwarze Stadt vorfindet, liegt in der anderen der Weiße Wald!

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Maxax #612

Was mach ich mit den Hunden und Celebi? Habt ihr euch kürzlich via Nintendo Wi-Fi-Connection oder auf einem Event einen der schillernden legendären Hunde Suicune, Raikou oder Entei sowie Celebi auf HeartGold, SoulSilver oder Diamant, Platin und Perle heruntergeladen? Wusstet ihr, dass euch diese auch in Schwarz und Weiß Vorteile bringen? Begebt ihr euch mit einem der Hunde in den Hain der Täuschung bei Rayono City, begegnet ihr Zoroark, und dessen Vorstufe Zorua bekommt ihr von einem Trainer in Stratos City geschenkt, wenn ihr ihn ansprecht, sobald ihr Celebi im Team habt.

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Im Rotations-Kampf könnt ihr sowie euer Gegner die Kampf-Partie kreisen lassen; angreifen kann nur das Front-Monster

Alte Monster adieu? Wer erinnert sich nicht mit Schrecken daran, als man seine Taschenmonster auf den alten GameBoyModulen zurücklassen musste, als mit Pokémon Rubin und Saphir die dritte Generation auf dem GBA neue Zeiten einläutete. Der Fan-Protest war groß und Nintendo hat daraus gelernt. So könnt ihr eure Monster diesmal wieder aus der letzten Generation auf Schwarz und Weiß übertragen. Dazu müsst ihr das Spiel einmal durchzocken und danach erhaltet ihr Zugang zu einem Labor, das euch die Benützung des Immigrations-Tools gewährt. Items und VM können aber nicht übertragen werden, außerdem braucht ihr dazu zwei DS-Systeme.

Typ, sobald der Gesundheitsbalken die Hälfte unterschreitet. Ebenso innovativ wie die visuelle Darbietung des Kampfgeschehens. Anstelle der bisher statisch oder minimal animierten Sprites der Pokémon gibt es nun nämlich vollständig bewegte Tiere aus der Vorder- und Hinteransicht zu bestaunen. Flampion wackelt etwa tapsig hin und her oder kugelt sich zusammen, während Flambirex, der letzten Entwicklungsstufe der als Start-Pokémon verfügbaren Feuersau Floink, Flammen aus dem Rücken schießen, wenn sie bedrohlich mit den Klauen durch die Luft fährt. Jedes der Monster wird so cool präsentiert, dass man sie eigentlich gar nicht mehr mit anderen Spielern tauschen möchte.

Irre: Mehr Link als in Zelda! Immerhin geht der Transfer aber sehr rasch vonstatten, sodass ihr ruckzuck alle 493 alten Monster nach Einall bringen könnt. Wer Monster aus den GBA-Games übertragen möchte, muss diese zuvor auf Diamant/ Platin/Perl/SoulSilver und HeartGold laden und dann wie oben beschrieben herüberholen. Einige EventPokémon, wie Celebi oder die legendären Hunde (siehe anderer Kasten), dürfen übrigens schon vor dem Story-Ende transferiert werden, dazu ist ein Gespräch mit dem Wissenschaftler in Stratos City (Straße die rausführt, linkes Hochhaus) nötig, damit ihr das Geschehen mit dem Passwort „ALLE GLÜCKLICH – EINFACH CONNECTION“ freischaltet.

So viel zu sehen und keinen Tau was, wann, wo und wie ... Pokémon Schwarz und Weiß strotzen nur so vor Überraschungen: Speziell aussehende Pokémon an verschiedenen Orten, freundliche Leute, die euch Geschenke geben, und nicht zu vergessen die wöchentlichen und täglichen Ereignisse, auf die man theoretisch nur zufällig stoßen kann. Bei so einer mächtigen Fülle an Möglichkeiten, die euch das Game – selbst nach Abschluss der Hauptstory – bietet, kann man schon leicht überfordert sein. Hier helfen ein Blick auf www.serebii.net (englischsprachig) oder die deutschen Webseiten www. pokemonexperte.de oder www.bisafans.de. Auch zu empfehlen: das offizielle Lösungsbuch zum Spiel, (ca. 17 Euro).

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Pokémon war immer schon jene Spielreihe von Nintendo, bei der großes Augenmerk auf Verlinkung gelegt wurde. Kabel, Infrarot, Wireless, Internet – alles wurde in der 15-jährigen Geschichte schon ausprobiert, um die Trainer einander näherzubringen. In Schwarz und Weiß haben Nintendo und Game Freak nun offensichtlich versucht, alles, was jemals in puncto Pokémon und Connectivity da war, zu toppen. So könnt ihr euch über das auf dem Touchscreen prangende sogenannte C-Gear via Infrarot direkt und schnell im Kampf, Harmonievergleich sowie Monster- oder Freundescode-Tausch mit getroffenen Spielern versuchen, ohne ein Pokémon-Center aufzusuchen. Oder ihr begebt euch in die Kontaktebene, um aus der Traumwelt heruntergeladene Pokémon zu fangen bzw. mit Freunden Missionen zu bestreiten, oder kommuniziert via Viso-Caster zu viert per Bild und Sprachnachricht. Spaßig ist auch der Pass-By-Modus, der nicht erst beim 3DS zum Einsatz kommt, sondern schon jetzt bei Pokémon

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Fähigkeiten werden jetzt direkt über dem Pokémon angezeigt, was den Spielverlauf beschleunigt Schwarz und Weiß. Habt ihr das Spiel im Standby-Modus und lauft damit durch die Stadt, werden automatisch Daten zwischen euch und anderen Spielern, die ebenfalls einen DS mit Spiel mit sich führen, ausgetauscht. So führt ihr etwa Umfragen für ein Meinungsforschungsinstitut aus Einall durch! Ein anderes Feature, das wir leider noch nicht testen konnten, weil die Webseite noch nicht online war, ist das Traumland. Damit könnt ihr euer Spiel synchronisieren, dann im Internet Beeren pflanzen, Pokémon sowie Items einheimsen und dann wieder in euer Game übertragen. Hoffen wir, dass diese Seite beim Europa-Launch (soll erst nach dem Spiel-Release online gehen) nicht ähnlich überlaufen wird wie ihr japanisches Pendant! Und wenn

Im ganz hohen Gras können euch jetzt gleich zwei Pokémon überfallen – Pokéball ausgepackt!

special Emolga #587

2. Meinung: Alex

Über Stock und Stein: Nicht nur im Wald spielt der Titel seine visuellen Stärken aus!

Kunterbuntes Schwarz und Weiß

wir schon bei den wunderbaren Online-Welten sind: Dank supermodernen Pokémon-Centern in Einall dürft ihr jetzt in jedem Pokémon Center abgesehen von Online-Kämpfen (auch mit Zufallsgegnern) zudem die Global Trading Station aufsuchen, um dort mit Leuten aus aller Welt zu handeln. Insgesamt hinterlassen die variantenreichen Link-Features einen sehr guten Eindruck – auch wenn man von Kommunikationsfeatures à la Xbox Live nur träumen kann und vieles von Nintendo aus Gründen des Schutzes jüngerer Gamer recht unpersönlich gestaltet wurde. Das ist schade, denn sonst ist das Spiel rundum gelungen.

Nun dürft ihr auch mit drei Monstern auf einmal kämpfen, wobei noch mehr Taktik gefragt ist

Bis man alles gesehen hat, was die Region Einall bietet, vergehen unzählige Stunden, denn selbst nach Abschluss der Geschichte um Team Plasma und N gibt es allerhand zu tun. Dann könnt ihr euch im Spiel bzw. der Online-Traumwelt austoben und euch in neuen Gebieten auf die Suche nach bis dahin nicht aufgespürten Pokémon machen oder die ersten 493 aus den DSGames herüberholen. Da sich mit dem monatlichen Jahreszeitenwechsel in Einall zusätzlich noch eine Menge tut (fragt mal das Pflanzenreh Sesokitz) und ihr eine Menge Personen sowie Pokémon nur zu bestimmten Zeitpunkten antrefft, eignet sich das Game auch später – wenn euer erster Hype verflogen ist – immer wieder für zwischendurch. Dann könnt ihr auch eine kleine Runde im Musical-Theater einschieben und eure Pokémon verkleiden, eine Runde in der Kampfmetro drehen oder einen Abstecher in Unterwasser-Ruinen unternehmen. Oder ihr krallt euch die jeweils andere Version und zockt diese. Erstmals unterscheiden sich die beiden Games nämlich deutlich voneinander: andere Monster, unterschiedliche Gebiete (Weißer Wald/Schwarze Stadt), andere Trainer – für echte Pokémoniacs führt kein Weg an der Farbkombination vorbei. Ihr merkt, man wird kaum müde, die Features und Geheimnisse der Spiele anzupreisen, denn mit dieser Generation hat Game Freak gezeigt, dass die Gameplay-Formel von Pokémon nicht über den Haufen geworfen werden muss, um Erfolg zu haben. Die an allen Ecken und Enden nachjustierte und aufgebesserte brandneue Story in einer Welt voller magischer Kreaturen ist dermaßen unterhaltsam, dass es eine Freude ist, dass Nintendo sie für uns Schwarz auf Weiß niedergeschrieben haben. (hpg)

April 2011

Ich habe noch nie Pokémon gespielt. Irgendwie konnte ich dem „Phänomen“ rund 15 Jahre entgehen, zumindest als Spieler, Info-technisch bin ich dank HP und Michi P. immer am letzten Stand. Nun hat mich eben jener HP um ein Fazit gebeten, sozusagen als Gegendarstellung zu seiner Fanboy-Meinung. Ich habe jetzt rund fünf Stunden in das Spiel investiert, meine Pokémon heißen wie meine Redaktionskollegen (Schwein Floink z.B. habe ich Hanns Peter getauft), ich habe bereits ein Gefühl für das geschickte Wechselspiel meiner Monster im Kampf und ich habe mich sogar an die mir sonst nicht ganz so sympathische Knuddel-Optik gewöhnt. Ich sage es nicht gerne, aber ich bin motiviert weiterzuspielen und zusätzlich verspreche ich, nie wieder blöde Pokémon-Witze zu machen, zumindest die nächsten Wochen nicht, bis HP, ich meine Floink, zu einem ausgewachsenen Super-Monster geworden ist! (aa)



technik Grafik So hätte man sich schon Diamant &

Co. gewünscht; flüssigerer Spielablauf, tolle dreidimensionale Objekte, Kameraschwenks, animierte Kämpfe, großer Detailreichtum. Sound Von wirklich realistischen PokémonGeräuschen und Sprachausgabe sind wir noch weit entfernt, aber die Musik hat seit der letzten Generation immerhin an Nervpotenzial verloren. Handling Wie zur Jahrtausendwende in Rot und Blau mit Digikreuz und Knöpfen, jedoch lässt es sich auch alternativ und in Minigames zum Touchscreen greifen. Motivation Fast 650 Monster, unendlich wirkende Geheimnisse, eine lebendige Spielwelt, Kämpfe gegen Freunde – egal ob online oder im selben Zimmer. Wer sich reinsteigert, erlebt Dutzende enthusiasmierende Spielstunden. sprache

text

PRO & con

 kann sich sehen lassen  Story mit Qualität  gelungene Link-Möglichkeiten  enorme Spielzeit single multi

95%

80%

DS

fazit

Das erste Mal seit langem war ich skeptisch, ob mich ein neues Pokémon begeistern können würde. Immerhin kommt das Game schon sehr knapp zum 3DS-Start in den Handel, läuft aber mit der alten DS-Technik. Klar, dass man sich da wundert, warum Nintendo nicht gleich ein 3DS-Game auf den Markt geworfen hat. Dennoch, alle meine Bedenken wurden binnen weniger Spielstunden komplett zerstreut. Schwarz und Weiß sind bis dato die packendsten Auskopplungen der Reihe und gefallen mir sogar noch einen Deut besser als meine bisherigen Lieblings-Games Gold und Silber, respektive HeartGold und SoulSilver. Das macht glücklich und erwartungsfroh in Bezug auf die nächste Generation, die uns dann vermutlich auf dem 3DS die Kinnlade nach unten klappen wird. (hpg)

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special

„Pokémon – Apokélypse“ als Kinohit? Letzten Herbst machte ein toller, von Fans gemachter Film-Trailer die Runde im Internet, in dem reale Menschen mit den Monstern interagieren. Unbedingt anschauen!

Die Zukunft der Pokémon?

3D, Online-Version und fragwürdige Spin-Offs im Fokus

Pika-Pikachu, the Voice! Kennt ihr Ikue Ōtani? Nein? Sobald die zierliche 45-jährige Japanerin allerdings den Mund aufmacht, und ihre markante Stimme erklingen lässt, weiß man sofort: das ist Pikachu! Weltweit legt die Dame der gelben Donnerratte die von vielen Leuten als nervig empfundenen Phrasen „Pika Pika“, „Chuuuuu“ und Ähnliches ins Mäulchen, gibt ihr Talent aber auch in den japanischen Fassungen von „One Piece“, „Detektiv Conan“ sowie „Naruto Shippuden“ zum Besten. Wir schlagen euch vor: Begebt euch auf ein Videoportal eurer Wahl und hört euch die Dame einmal an. Kaum zu glauben, dass hinter Pikachus hoher Piepsestimme wirklich ein Mensch steckt.

Pokémon im TV: Phantom Champion Zoroark Passend zur veröffentlichten Schwarzen und Weißen Edition läuft diesen Frühling der bereits 13. japanische PokémonKinofilm auf RTL2 (ab 26. Mai auf DVD erhältlich). Darin feiern das legendäre Celebi sowie die Hunde Entei, Raikou und Suicune ein Comeback. Oder steckt hinter den Hunden vielleicht doch nur das zur Formwandlung befähigte neue Taschenmonster Zoroark? In Japan startet im Juli bereits das 14. Leinwandabenteuer, in dem Victini, Reshiram und Zekrom Einall auf den Kopf stellen.

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M

it Diamant/Perl/Platin und Schwarz/Weiß schafften es gleich zwei Generationen der Taschenmonster auf einen Handheld Nintendos – und das bloß drei Wochen, bevor bei uns ein komplett neues und leistungsfähigeres DSModell die Bildfläche betritt. Klar, dass sich manche Spieler deshalb ungeachtet der hübschen aktuellen Pokémon-Games die Frage stellen, ob Nintendo nicht besser gewartet und die Tierchen dafür etwas später in 3D auf den Markt gebracht hätte. Nun ja, es ist ja noch nicht aller Tage Abend – immerhin veröffentlichen Nintendo und Game Freak ihre Pocket-Monsters-Spiele immer im Trio und diese, nennen wir sie mal „Graue Edition“ zu Schwarz und Weiß, die garantiert das Pokémon mit der Nummer 646 auf dem Cover haben wird, steht noch aus. Aber was erwarten wir von solch einer Version und was könnten wir uns generell für kommende Spiele mit Pikachu und seinen bisher noch im Kopf von Ken Sugimori herumschwirrenden Artgenossen vorstellen? Begleitet uns bei unserem fantastischen Gedankenspiel!

Pokémon 3DS und mehr!

So sicher wie das Amen im Gebet ist, dass die sechste Pokémon-Generation auf dem 3DS für Staunen sorgen wird. Alleine die HardwarePower der neuen portablen Nintendo-Konsole erlaubt eine ganz andere Präsentation, in der die Zeiten von Sprites – so schick sie auch sein mögen – gezählt sein werden. Stattdessen tippen wir auf einen Look ähnlich der beiden GameCube-Spiele Pokémon Colosseum und Pokémon XD – Der dunkle Sturm. Via StreetPass werdet ihr vermutlich Kämpfe im Vorbeigehen bestreiten und sogar Pokémon tauschen können und per

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SpotPass erhaltet ihr automatisch die neuesten Items und geheimen Monster auf euren 3DS übertragen. Dank eingebautem Bewegungssensor braucht es außerdem nicht einmal einen separaten Schrittzähler, um dem Pokéwalker aus HeartGold und SoulSilver ähnliche Features einzubauen und der 3DS-Shop schreit geradezu danach, dass ihr euch Zusatz-Features à la WiiPokémon Ranch direkt in den Speicher eures Handhelds laden könnt. Und das alles noch im schicken 3D-Look. Etwas, das man sicherlich auch schön einbauen kann, ist Augmented-Reality: Stellt euch einmal vor, wie es wäre, à la Sonys inviZimals in eurem Wohnzimmer auf die Suche nach speziellen Monstern zu gehen – obwohl wir uns das nur als Ausnahme und nicht die Regel im Spiel wünschen. Nintendo könnte dem Game auch eine kleine Arena aus Pappe beilegen, in der eure Taschenmonster dann auf dem Couchtisch erscheinen und sich dort Gefechte liefern, die eure Einrichtung erzittern lassen. Eigentlich genial, oder? Schade bloß, dass wir darauf noch sehr lange warten müssen. Oder etwa doch nicht? Wie schon in der Einleitung erwähnt, gibt es ja derzeit noch keinerlei Infos zur unumgänglichen dritten Version von Schwarz und Weiß, die wir ja schon als „Graue Version“ betitelt haben. Würde uns nicht wundern, wenn diese dann exklusiv für den 3DS kommt – man erinnere sich nur an Pokémon Crystal, das lediglich Besitzer eines Gameboy Color nutzen konnten, weil die Grafik zu aufwendig gestaltet war. So verwetten wir alle unsere 649 gefangenen Monster darauf, dass uns die „Graue Edition“ zumindest mit 3D-Effekten – wenn nicht sogar mit ein paar Augmented-Reality-Features – verwöhnt. Die Sprite-Kämpfe aus Schwarz/Weiß sehen schon jetzt viel plastischer aus als in den

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Wir sind überzeugt, dass Game Freak damit liebäugelt, der sechsten Pokémon-Generation auf dem 3DS einen Look à la Pokémon XD – Der dunkle Sturm zu verpassen alten Pokémon-Spielen und werden durch 3D sicher zum Augenschmaus.

Pokémon Online?

Ebenso spannend wie die Zukunft der tragbaren Hauptspiele der Reihe ist die Aussicht auf neue Heimkonsolen-Teile auf der Wii bzw. deren Nachfolgekonsole. So wünschen sich nicht nur Fans von World of Warcraft, dass Nintendo und Game Freak den Taschenmonstern einen Ausflug ins Genre der Massively-Multiplayer-Online-Role-playing-Games (kurz. MMORPG) erlauben. Die Spielwelt, die Charaktere sowie die GameplayElemente des Fangens, Tauschens und Duellierens der kleinen Monster sind eigentlich perfekt dafür geschaffen, in ein MMORPG verwandelt zu werden. Man kann sich den Erfolg gar nicht ausmalen, wenn man zwei der erfolgreichsten Franchises der Videospielgeschichte unter einen Hut bekommen würde. Bislang konnte man nach Abschluss der Hauptstory zwar noch immer durch Johto, Kanto und kürzlich durch Einall reisen, um dort übersehene Geheimnisse aufzudecken, Handlungsstränge abzuschließen oder Duell-Areale zu besuchen – mit anderen Spielern Quests oder Kämpfe

in einer riesigen persistenten Welt zu bestreiten, das wäre aber ein ganz neues Kaliber an Spielspaß. Noch dazu, weil Nintendo diese nach und nach um neue Areale und Pokémon-Spezies ausweiten könnte. Auch Charakterklassen für eure Spielfigur gäbe es genug; wäre es nicht reizvoll, einmal als Pokémon-Professor oder Mitglied von Team Rocket aktiv zu sein? Auch vorstellbar: Ein Wechselspiel zwischen MMORPG für eure Heimkonsole und euren tragbaren Pocket MonstersAbenteuern, bei dem ihr eure in der Online-Welt gefangenen Pokémon unterwegs in Kämpfen auf dem 3DS einsetzt oder in der realen Welt tauscht. Dass Nintendo solchen Ideen nicht abgeneigt zu sein scheint, das beweisen Gameplay-Versuche wie der Konnex-Club der vierten Generation an Spielen oder die Online-Traumwelt bzw. der ausgeweitete Mulitplayer-Part mit Koop-Missionen (Stichwort: Kontaktebene) aus Pokémon Schwarz/ Weiß. Einzig die rigide Jugendschutzpolitik müsste man bei Nintendo dafür noch überdenken, schließlich kommt ein MMORPG ohne adäquate Kommunikation nicht aus.

Status Quo: Minigames & Co.

Wie schön es auch ist, sich die Welt der zukünftigen Pokémon-Games in den buntesten Farben auszumalen. Derzeit ist das Universum der Taschenmonster schwarz und weiß und bietet im Vergleich zu den Vorgängern viele Neuerungen, die sich vielleicht erst beim zweiten Hinschauen offenbaren. Darf man also mit so kühn-kreativen Spielen für kommende Tage rechnen, wie wir sie euch hier beschrieben haben? Wir glauben schon, schließlich bleibt die Zeit nicht stehen – nicht einmal vor Pokémon – und der Geschmack der Fans verändert sich stetig. Außerdem hat Nintendo mit dem 3DS wieder einmal eine kreative Hardware am Start, auf der sich Pikachu, Arceus und Serpifeu austoben wollen. Und dass Nintendo mutig ist, was die Pokémon betrifft, kann man dem japanischen Konzern nicht absprechen. Die Pokémon-Minis, der Wireless Adapter für Feuerrot und Blattgrün (die GBA-Remakes der ersten Spiele), das Linkkabel für den GBA, das Colosseum, XD und Box mit den tragbaren Versionen verband, das N64-TransferPak, der Pikachu-Schrittzähler, der Pokéwalker etc. zeigten in der Vergangenheit, dass hier zu jeder Zeit äußerst einfallsreiche Denker am Werk waren. Kurioses, wie das in Japan im April auf den Markt kommende Battle & Get! Pokémon Typing DS, Battle & Get! Pokémon Typing DS ist sicherlich keine Spielein DS-Game, in dem ihr über eine beigepackte spaßgranate, zeigt aber, dass Nintendo mit den TaschenBluetooth-Tastatur auf dem DS tippen lernen monstern auch gerne ungewöhnliche Pfade beschreitet sollt, machen deutlich, dass man immer wieder Überraschungen für uns parat hat, wenn es um die Pokémon geht. Übrigens hat Nintendo-Boss Satoru Iwata bei der Enthüllung des Teils angekündigt, dass einige weitere Pokémon-Titel für Wii und 3DS in Arbeit sein sollen. Da bleibt nur eines zu sagen: „Pikachuuuuuu!“. (hpg)

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Dürfen wir in Zukunft vermehrt mit anderen Trainern auf Monsterjagd gehen? Pokémon Ranger sowie Pokémon Schwarz/Weiß setzten schon erste Schritte

Wie jetzt? Pokémon läuft jetzt schon sehr lange im TV und auf den Konsolen, da ist es nicht verwunderlich, dass sich einige Ungereimtheiten und lustige Facts angesammelt haben, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Wer sich den Anime anguckt, sieht Ash schon mal in ein Stück Fleisch beißen, und auch die Pokédex-Einträge mancher Pokémon beschreiben, wie diese Jagd auf Beute machen. Fragt sich nur, was damit gemeint ist – schließlich herrscht zwischen Pokémon und Menschen immer eitel Wonne Sonnenschein. Oder landen manche der Viecher etwa auf dem Teller?

Etwas, das vermutlich nur der Pokémon-Designer Ken Sugimori beantworten kann, ist die Frage, wie wohl Tragosso unter seiner Totenschädel-Maske und Digda unter der Erde aussehen. Fan-Arts, die man in rauen Mengen im Internet findet, zeigen, wie viel Spielraum man hier für kuriose Fantasien hat. Na sowas, das kennt man nur von bestimmten Fischen oder den Dinos aus „Jurassic Park“: Geschlechterwechsel! Habt ihr ein weibliches Azurill könnte es bei einer Weiterentwicklung zu Marill passieren, dass es zu einem Männchen wird. Grund dafür ist die unterschiedliche Geschlechteraufteilung bei Azurill (75% Chance auf ein Weibchen) und Marill (50:50)

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